Klausurtagung 2018
Zum wiederholten Male hatte der Vorstand die Vertreter/innen der Abteilungen an einem Februar Wochenende ins Ev. Jugendheim Ahlhorner Heide eingeladen.
Vor Ort begrüßte Peter Skusa 20 Vereinsvertreter/innen des SFL, die sich eingefunden hatten , um über die aktuellen Probleme des Vereins und seine zukünftigen Herausforderungen zu debattieren und führte in die Tagesordnung ein.
Breiten Raum in der Berichterstattung und Diskussion nahm die sportliche, infrastruktuelle und finanzielle Situation des Vereins ein.
Auch die Sorgen aus den Abteilungen, der Zustand einzelner Sportstätten und die zukünftige mediale Ausrichtung des Vereins waren genauso Thema wie:
- Um den Vereinshaushalt auch in Zukunft ausgeglichen gestalten zu können, ist ein sparsames Umgehen mit den finanziellen Ressourcen unerlässlich. Erste Schritte werden sein, wieder Haushaltsberatungen mit allen Abteilungen durchzuführen, um damit mehr Haushaltsdisziplin einzufordern.
- Der Gesundheitssport sucht dringend einen Übungsleiter für die Wassergymnastik.
- Die Funktion des/der Beauftragten für die Öffentlichkeitsarbeit ist seit langem unbesetzt – es soll jetzt nochmal Werbung gemacht werden.
- Die Rasennebenflächen, Spielort der Jugendmannschaften, sind wegen Staunässe und Zerrüttung nicht mehr bespielbar. Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden, um die Zukunft der Fußballabteilung nicht zu gefährden.
- Der noch junge Bogensport hat eine gute Entwicklung zurückgelegt. Das belegen auch die steigenden Mitgliederzahlen und die Teilnahme von Frank Ditsche an den Deutschen Meisterschaften. Aber auch hier Sorgen mit den Rasenflächen, die nur unter Schwierigkeiten nutzbar sind.
- Stefan Rodewoldt, ehemaliger Wettkampfspringer, hat sich als Ziel gesetzt, Trampolinspringen wieder zum Leistungsturnen zu entwickeln, beklagt aber den maroden Zustand der Marx-Halle und die nicht mehr tauglichen 30 –Jahre alten Geräte. Die Anschaffung eines modernen Gerätes wäre die Voraussetzung für einen Neubeginn.
- Die Abteilungen Volleyball, Schwimmen und Jiu- Jitsu konnten über eine zufriedenstellende Bilanz ihrer Arbeit berichten.
Digitale Abläufe bestimmen immer mehr unser tägliches Leben. Vor allem die Medienlandschaft hat sich radikal verändert und steht vor großen Herausforderungen.
Frank Schildt zeichnete anhand von Beispielen nachvollziehbar auf, welche Möglichkeiten sich für den SFL eröffnen, um neue Medien auch für uns nutzbar zu machen.
- Einrichten einer Sport - App: durch dieses Verfahren ist es möglich, das gesamte Programm des SFL auf Handys abzurufen. Eine Demonstration hat diese Möglichkeiten besonders unterstrichen. Verwirklichung demnächst.
- Die Media – Box: Sie ist im Vorraum zu betrachten und sendet Nachrichten, SFL News und Werbung. Die Versammlung wünscht sich mehr Vereinsbeiträge. Nach einem halben Jahr soll Bilanz gezogen werden.
- Live Streaming: Spiele auf unserem Rasenplatz sollen zukünftig live gefilmt und in die digitalen Medien übertragen werden. Auch hier gab es eine gelungene Vorführung.
- Und welchen Platz wird in dieser neuen Medienwelt unsere ehrwürdige Vereinszeitung einnehmen? An dieser Frage entwickelte sich eine lebhafte Diskussion mit einem eindeutigen Ergebnis. Das Heidjer-Journal ist auch in unserer modernen Medienlandschaft unverzichtbar. Das Heidjer-Journal bleibt für unsere Vereinsmitglieder eine bedeutende Informationsquelle. Der Vorstand wird sich verstärkt dafür einsetzen, dass das Heidjer-Journal 2 bis 3 mal im Jahr erscheinen kann. Redaktionsschluss für die erste Ausgabe ist der 9.3.2018
Weitere Gesprächspunkte waren:
- Inklusion im Sport: Einzelne Abteilungen signalisierten Interesse, aber weitere Beratung ist nötig.
- Neujahrsempfang: Es bleibt bei der jetzigen Struktur, mit der Empfehlung, Mitarbeiter und Übungsleiter stärker in den Ablauf einzubeziehen.
- Ablauf der Delegiertenversammlung: keine Änderung im Verfahren. Es bleibt bei dem jetzigen Zählmodus.
- Erneuerungsanstrich des Vereinshauses: Ein Arbeitsdienst wird eingerichtet.
Das gemütliche Beisammensein kam natürlich auch zu seinem Recht. Und für zwei ganz Unentwegte wurde die Nacht zu einem besonders kurzen Erlebnis. Sie haben sich noch das Eishockeyendspiel angesehen.
Manfred Pleines