Karate: Sprotten – Wettkampf Eckernförde 2018
SFL Karateka mit überragender Leistung und erneut Platz 1 in der Vereinswertung
Um 4 Uhr morgens ging es am 30.06. für die SFL Karatekämpfer zum letzten Turnier des ersten Halbjahres an die Ostsee nach Eckernförde.
Gleich als erste startete unsere Jüngste Kämpferin Xenia Schmidke (6 Jahre) in der Kategorie Kata weiblich bis 9 Jahre (U9) bis Orangegurt und besiegte gleich alle ihre Gegnerinnen (mit der Kata Heian Nidan und Heian Shodan).
Zur gleichen Zeit startete Veronika Jakobi (10 Jahre) in Kata U11 bis Orangegurt. Sie besiegte alle ihre Gegnerinnen souverän (mit den Katas Heian Sandan und Heian Nidan) und erreichte das Finale, indem sie sich leider ihrer Gegnerin aus Rostock geschlagen geben musste – somit belegte sie einen sehr guten 2. Platz.
Veronika startet später noch in er Kategorie U15 bis Orangegurt, wo sie im Halbfinale knapp gegen die spätere Siegerin aus Eckernförde verlor, dann aber in der Trostrunde klar gewann und einen sehr guten 3. Platz belegte.
Auch um 9:10 Uhr starteten Maxim Jakobi (6 Jahre) und Mihammad Alkor (7 Jahre) in der Kategorie Kata U9 bis Orangegurt. Maxim konnte seine erste Runde gewinnen, verlor dann aber im Viertelfinale gegen den späteren 2. Platzierten. In der Trostrunde belegte er dann Platz 5 (mit der Kata Taikyoku Shodan).
Mihammad verlor ebenfalls sein Viertelfinale – kam aber leider nicht mehr in die Trostrunde. Allerdings startete Mihammad dann noch in der Kategorie U11 bis Orangegurt, wo er seinen Viertelfinalkampf ebenfalls verlor, dann aber in der Trostrunde den 5. Platz belegte.
Wie auch die anderen 4 starteten Maxim Schmidke (8 Jahre) und Linus Wienbeck (10 Jahre) auch gleich kurz nach 9 Uhr. Ihre Kategorie war Kata U11 bis Orangegurt. Maxim startete gleich als erste und besiegte seine Gegner mit den Katas Jion und Bassai Dai. Leider musste er sich dann im Finale gegen seinen Gegner (der zuvor auch schon Mihammad besiegte) geschlagen geben und belegte einen sehr guten 2. Platz. Linus kam bis ins Viertelfinale, was er leider knapp verlor. Er startete dann noch einmal in der Kategorie Kata U14 bis Orangegurt, wo er sich bis ins Halbfinale vorkämpfte, dann leider verlor und durch einen Fehler in der Trostrunde mit Heian Shodan (nur) den 5. Platz belegte – trotzdem eine sehr gute Leistung und deutliche Steigerung der eigenen Leistung.
Etwas später war dann Rani Wienbeck an der Reihe. Sie startete in Kata weiblich U9 und U11 ab Grüngurt – eine sehr harte Kategorie für die gerademal 7 Jährige. Doch Rani wollte auch dieses Mal unbedingt gewinnen, war schon in der Vorbereitung sehr diszipliniert und hatte den absoluten Siegeswillen. So trat sie dann auch auf und besiegte ein Mädchen nach dem anderen mit ihren Katas Jion und Bassai Dai. Am Ende wurde sie souverän Erste (mit der Kata Enpi) und erfüllte all ihre und übertraf unsere Erwartungen.
Im Anschluss an diesen „Krimi“ war Asim Pfannenstiel (8 Jahre) in der Kategorie Kata U11 ab Grüngurt am Start. Asim probierte dieses Mal neue Katas („Enpi“, „Kanku Sho“ und „Gojoshiho Sho“) aus – um zu sehen, ob sie schon wettkampftauglich sind. Aber er gewann all seine Vorrunden klar („zu Null“) gegen seine Gegner aus verschiedenen Vereinen in ganz Deutschland. Im Finale musste er dann gegen Hilmar aus Dänemark antreten, der als Favorit in das Duell ging, doch auch hier siegte Asim deutlich und wurde Erster. Später startete Asim noch in der Kategorie Kata U14 ab Grüngurt (hier starten viele Jungen, die auch bei der Deutschen Meisterschaft starten werden und auf anderen internationalen Turnieren starten und gewinnen). Hier konnte sich Asim gegen all seine Gegner bis zum Halbfinale durchsetzen, wo er dann aber auf einen der beiden Favoriten (Benjamin Zander) traf und verlor. In der Trostrunde musste Asim dann Thomas Piechot aus Verden antreten und verlor leider knapp, somit belegte er in dieser Kategorie Platz 5.
Michael Jakobi (11 Jahre) startete ebenfalls in Kata U14 ab Grüngurt (zusammen mit Asim). Er konnte sich klar bis ins Achtelfinale vorkämpfen, verlor dort jedoch gegen seinen Gegner aus Dänemark. Da dieser aber im Halbfinale gegen den späteren Sieger (Levin Willbrandt aus Hamburg) verlor, erreichte Michael die Trostrunde leider nicht.
Später am Tag trat Michael noch einmal in der Kategorie Kata U16 an, hier waren alle Gegner deutlich größer und kräftiger als er. Doch Michael blieb ruhig und probierte die im Training neu erlernten Katas („Gojoshiho Sho“ und „Kanku So“) bestmöglich zu präsentieren. So erreichte er das Halbfinale, wo er gegen einen der beiden Favoriten (Kiron Warncke aus Hamburg) knapp verlor, dann aber in der Trotzrunde wieder gewann und somit einen hervorragenden 3. Platz belegte.
Karate: Gürtelprüfungen in der Karate-Abteilung des SFL
Insgesamt 35 Karateka zwischen 4 und 34 Jahren stellten sich vor der Sommerferien-Pause am Sonntag, den 24. Juni 2018, ihrer Prüfung zum neuen Gürtel!
Los ging es um 10 Uhr im SFL Dojo. Alle waren pünktlich und sehr aufgeregt. Für die meisten war es die erste Gürtelprüfung, andere legten bereits sehr hohe Prüfungen ab.
Zur Kontrolle des Könnens und der Abnahme der Prüfung war Andreas Seiler (6.Dan) aus Bremen eingeladen. Trainerin Sylvia leitete die Prüfung und zwei Mamas übernahmen die Schreibarbeiten.
Während der insgesamt 3 stündigen Prüfungen wurden Prüfungen vom Weiß-gelben Gürtel (9.kyu) bis zum letzten Braungurt (1.kyu) abgenommen. Die Anforderungen an die Prüflinge sind altersunabhängig und richten sich allein nach dem erstrebten Gürtelgrad. Jedoch wird natürlich auf Alter und körperliche Möglichkeiten des Prüflings Rücksicht genommen. So ist es auch bis ins hohe Alter und für jeden (der sich intensiv vorbereitet) möglich, Gürtelprüfungen abzulegen.
Generell besteht jede Prüfung aus drei Teilen.
Der erste ist „Kihon“ (Grundschule) – hier werden von Einzeltechniken bis zu komplizierten Technikkombinationen Karatetechniken kontrolliert. Natürlich gehört es auch dazu die richtige Bezeichnung der Technik (auf Deutsch und Japanisch!) zu wissen.
Der zweite Teil ist „Kata“ (Form) – hier muss eine (bis ins kleineste Detail) genau vorgegebene Abfolge von Techniken so perfekt wie möglich wiedergegeben werden. Und auch wenn die Kata einem Schattenkampf (gegen imaginäre Gegner) gleicht, so muss der Prüfling alles was darin vorkommt erklären können, das nennt man dann Bunkai. In den unteren Gürtelkategorien reicht das Wissen (und die Anwendung im Training zu üben), in den höheren Prüfungen müssen mindestens zwei Teile aus der Kata auch am Partner demonstriert werden – eventuell auch mehr, wenn es der Prüfer wünscht. Genauso kann auf Wunsch des Prüfers jede beliebige Kata die in den vorherigen Prüfungen zu zeigen war abgefragt werden (so muss man bei der Prüfung zum 1. Kyu z. Bsp. seine Kür-Kata vorbereiten, aber auch alle anderen 8 Katas auf Anfrage unverzüglich und fehlerfrei vorzeigen können).
Der dritte Teil ist „Kumite“ (Kampf) – hier werden verschiedene Partnerübungen bis hin zum Freikampf gezeigt. In der Partnerübung zeigt man vorgegebene Techniken aus dem „Kihon“ in Anwendung am Partner (in den unteren Gürtelgraden wenige Techniken in festgelegten Abläufen, später vorgeschriebene Angriffstechniken mit freier Abwehr – wo der Prüfling seine Stärken, aber auch Variabilität und Vielfalt zeigen soll). Ab der Prüfung zum Grünen Gürtel kommt dann ein zweiter Kumite Teil dazu. Auch dieser wird mit Höhe des erstrebten Gürtelgrades komplizierter und auch etwas variabler und freier – bis hin zum Freikampf.
Am Ende bestanden alle Teilnehmer, einigen wurden noch Hinweise zur Verbesserung gegeben, andere wurden besonders lobend hervorgehoben.
Tennis: Meister der Damen 2018
Die Damen I von SFL hat ihren Meistertitel 2018 gesichert.
Mit 9:1 Punkten und 25:5 Matchpunkten sicherten sie sich den Titel in der Regionsklasse.
Foto: Gembalies Das Team Damen I von links: Kim Selig, Larissa Winters, Melina Karth, Michelle Smykalla.
Verletzungsbedingt fehlte die auf 1 gesetzte Evelyn Görtz, sie wurde ebenfalls erfolgreich von Kim Selig vertreten.
In einer überzeugenden Partie absolvierten sie die Einzel in 3:1 und die Doppel in 2:0.
Tennis: Radtour 2018
Sandra und Michael haben eingeldaen und die Tour wie gewohnt perfekt organisiert.
Ein Dank an sie an dieser Stelle.
21 Personen haben aktiv an der Radtour teilgenommen. Es ging durch die Waldsiedlung über Spaden zum alten Geestesperrwerk, wo die erste kleine Rast eingelegt wurde.
Auch der Anstieg über die Geestebrücke wurde problemlos gemeistert. |
Teddy führt das Verfolgerfeld an |
Gleich hinter dem Gipfel der Brücke gab es den ersten Versorgungspoint. Verlorene Flüssigkeit konnte aufgetankt werden. |
In Schiffdorf dann der nächste Versorgungspunkt, wo uns neben den Getränken auch feste Nahrung gereicht wurde. |
Gut gestärkt und bei genialen Wetterverhältnissen schwangen wir uns wieder in die Sättel und weiter gings nach Bramel. Einsame Feldwege, teils zuvor von der Kommune extra für die Tour gemähte Randstreifen, führten uns schließlich nach Bramel, wo der nächste Versorgungspunkt eingerichtet wurde.
Nein, das war wohl doch nicht das Toilettenhäuschen. |
An die Wand gefahren |
Endziel der diesjährigen Etappe war die Corneliushalle in Spaden. Jan heizte dem Grill ein, Birgit und Antje reichten uns die köstlichen Erfrischungen. Nette Gespräche rundeten diese herrliche Tour ab. |
Aber wir wären ja keine aktive Tennisgruppe, wenn es da nicht noch eine lustige Spieleinlage gegeben hätte. Hachi und Jörn griffen zu uralten Holz-Räcketts. Erstaunlich dass die Saiten noch hielten. In Ermangelung von Tennisschuhen ging es dann barfuss auf den Platz. Manch kleines Steinchen pikste dem Jörn in die Sohle; Hachi war da deutlich schmerzloser.
Nach einer 2:0-Führung von Hachi hatte Jörn dann die Spielflächen von den lästigen Steinchen befreit und konnte richtig aufdrehen, um das Match dann doch noch 3:2 zu gewinnen.
Jörn Straka |
Thomas Hachmann |
Siegerehrung mit Sandra Brünjes |
(Fotos: Manfred Gembalies)